Mittwoch, April 24, 2024
Diary

Spürbienen

Während sich die Feuerwehrimker in Wien um entflogene Honigsammler kümmern, versucht Nikola Kezic, Professor an der Universität Zagreb, Bienen zum Aufspüren von Landminen auszubilden.

 

(Wikimedia Commons)
(Wikimedia Commons, MatthiasKabel, Mines warning sign, CC BY-SA 3.0)

Im ehemaligen Jugoslawien liegen noch immer rund 250.000 Minen als Überbleibsel des Krieges versteckt. Die Minen zu finden ist extrem aufwendig und kostspielig. Da Bienen Gerüche aus bis zu 4,5 Kilometern Entfernung wahrnehmen können, eignen sie sich perfekt zur Minensuche. Kezic versucht mit seinem Team die Bienen dazu zu bringen, den Geruch von TNT mit Nahrung zu assoziieren. Dafür wird in einem Bienen-Trainingszelt eine Zuckerlösung mit dem Geruch von TNT angereichert und den Bienen vorgesetzt. Später sollen sie dann bevorzugt dem TNT-Geruch folgen. Dabei kommt den Forschern eine weitere Eigenschaft der Bienen zugute: Sie folgen zu einer bestimmten Zeit nur einem Geruch. BZZZ!

Minenverseuchte Landstriche beleben mancherorts sogar die Schafwirtschaft. Schafe sind zu leicht um Minen auszulösen… jedoch kann es schwierig und mitunter gefährlich sein diese wieder zusammen zu treiben. BÄH!

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