Mittwoch, April 24, 2024
Diary

TrifToneJSdemo

Wollte man als Laie vor rund 25 Jahren digitale Musik erzeugen, so war man auf eigenartige Kästchen angewiesen – mit unterschiedlichsten Ausmaßen, diffus blinkenden Lichtern, eigenartigen Druck- und Drehknöpfen, und einer Verkabelung, deren Knoten schon vor dem Anstecken unlösbar waren.

Screenshot Trift-JS-Probe-Tonerzeugung

Mit Anfang der 1990er wanderten die vielen Kästchen dann langsam in den PC und ließen sich dort als Simulation bequemer kombinieren und bedienen. Und immer weiter ging diese Reise, sodass heute ein halbwegs geübter DJ mit einfacher Software und Hardware von der Stange (es reicht ein Smartphones) mühelos groovige Tracks erzeugen kann.

Nun führt die Reise der Musiktechnologie ins Netz. Zuerst noch als Flashapplikationen implementiert, wandert nun alles in Richtung direkter Browserfunktionalität. Seit einiger Zeit gibt es die Acid-Maschine für Zwischendurch schon, mit der man online lässig alte Effektgeräte bespielen kann. Als Basis für browserbasiertes bieten sich hierfür JavaScript-basierte Bibliotheken wie timbre.js, flocking.js oder tone.js an. Mit ein wenig Ahnung und Übung im Programmieren sind der Kreativität zum digitalen Musikerzeugen nunmehr kaum Grenzen gesetzt.

Wie einfach man mit einigen Zeilen Code (tone.js) gleich Wirbel machen kann, haben wir hier schnell ausprobiert:

TrifToneJSdemo

Auf der offiziellen Webseite von tone.js findet man wunderbare Beispiele, was man mit so einer JS-Musikbibliothek alles austüfteln kann. Viel Spass beim Bespielt-werden!

Quellen / Weiterführende Links