Website-Icon TRIFT

Der Sinn des Lebens

Ein überzogen-theoretischer Aufriss

Sich über den Sinn des Lebens Gedanken zu machen ist eine zutiefst menschliche Sache. Man könnte sogar behaupten, dass, sobald die Notwendigkeiten des Überlebens gesichert sind (Essen, Schlafen, etc.), sehr viele Menschen einen instinktiven Drang verspüren, sich mit ihrem Dasein auseinanderzusetzen. Dieser Drang, der vermutlich in engem Zusammenhang mit dem Gefühl von „etwas fehlt in meinem Leben“ steht, verlangt üblicherweise nach einer Antwort in Form des „richtigen“ Gedankens oder der „richtigen“ Handlung.

Es finden sich nur wenige Einzelkämpfer, die es sich aktiv und bewusst zur Aufgabe machen, eine individuelle Antwort auf ihr individuelles Sein zu finden. Schon mehrere greifen auf philosophische Vordenker zurück und finden darin ausreichend Befriedigung. Ansonsten bietet das kulturelle Angebot unserer Gesellschaft viele Möglichkeiten dem Drang ein Ventil zu sein.

Hier der Versuch einer Systematisierung beobachtbarer Ventile:

Unbearbeitet und negiert verwandelt sich die Differenz von Existenz und Essenz (des Lebens) früher oder später in Depression, Rat- und Rastlosigkeit, oder ins Problematisieren der eigenen oder anderer Personen – in einen Lebensfrust. Da empfiehlt es sich, sich entweder mit sich selbst auseinanderzusetzen, und sich aus der Fülle der Möglichkeiten zur Beschäftigung einige auszusuchen, die dann das Ich und Sein definieren, oder zu lernen, mit dem, wer und was man ist, einfach zufrieden zu sein.

Dass die ganze Sinnsuche, egal womit sie bedient wird, ein tendenzieller Wahnsinn ist, zeigen uns manche, die sich dem „Schaffen“ verschrieben haben. Die Truppe Monty Python veröffentlichte 1983 einen passenden Streifen namens The meaning of life, in dem sie vom „Wunder der Geburt“ bis hin zum Tod viele der Varianten beleuchten, mit denen man sein Leben verleben kann und muss.

Hier eine Szene ihres skurrilen Werks, in der einem militärischen Ausbildner mildes Verständnis für die Thematik angeheftet wird:

1979 schafft es Douglas Adams in seinem Hitchhiker’s Guide to the Galaxy eine plausible Erklärung dafür zu finden, warum sich die Frage nach dem Sinn, dem Universum und allem Anderen nicht gänzlich beantworten lässt. Wir wissen nun zwar, dass 42 die korrekte Antwort ist – der Supercomputer Deep Thought war nach siebeneinhalb Millionen Jahren Rechenzeit auf diese Lösung gekommen – wenn wir jedoch mit dieser Antwort nichts anzufangen wüssten, so liegt das höchstens daran, dass die Frage nicht hinreichend formuliert wurde:

Für die Leser, die bis hierhin noch keine Befriedigung gefunden haben, findet sich vielleicht in „DERSINNDESLEBENS” selbst eine passende Antwort. Hier die entsprechenden Anagramme: Der Sinn des Lebens (4-13 Buchstaben)

 

Weiterführende Links

Die mobile Version verlassen