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Bockiges Wagerl

Eingeparkter Einkaufswagen (via pixabay.com)
Eingeparkter Einkaufswagen (via pixabay.com)

Wer kennt es nicht, das Bild, wenn plötzlich ein Einkaufswagen im Gang seines Wohnhauses oder direkt vor seiner Haustür steht. Und ich versteh auch, dass es ungemein praktisch ist, das Gekaufte auf diese Art und Weise zu seinem Domizil zu befördern.
Da ein gewöhnlicher Einkaufswagen aber um die 100€ in der Anschaffung kostet, haben sich einige Handelsketten inzwischen Gedanken um Einkaufswagendiebstahlsicherungssysteme gemacht.
Drei Systeme haben sich etabliert. Ein rein mechanisches, bei dem eine vorgespannte Federbremse durch einen Magneten ausgelöst wird. Ein auf Funk basierendes, das die Räder beim Verlassen eines abgesteckten Areals blockiert, jedoch auch wieder frei gibt wenn der Wagen zurück auf das Gelände gebracht wird. Und ein superfancy System, bei dem mit einem Mikroprozessor im Wagen  auch noch überprüft wird, ob die gesamte geladene Ware beim Verlassen des Geschäfts auch bezahlt worden ist, und im gegenteiligen Fall die Räder blockiert.
Die auf Funk basierende Variante kann man sich in Graz beim Kepplerbrücken-Hofer mal in Aktion anschauen.
Obwohl wir von der trift-Redaktion, wie im letzten Artikel schon zu lesen war, prinzipiell davon ausgehen, dass Einkaufswagen sich auch mit blockierten Rädern entwenden lassen, zeigte eine Studie in Köln, dass durch dieses Diebstahlsicherungssystem  eine Reduktion der Einkaufswagendiebstähle von 20 bis 30 Wägen pro Monat ohne Sicherung, zu einem einzigen Vorfall pro Monat erreicht werden kann.

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