Der Mann auf dem Baum sprach
tausende und abertausende Worte.
Deren Bedeutung nicht zu wissen,
störte ihn nicht.So redete er tagein, tagaus,
oft traurig, oft schaurig,
oft lustig, oft lausig –
doch sprach er und sprach.Tausende und abertausende Menschen
kamen zu vernehmen des Mannes Worte,
blickten auf und lauschten,
was er mit Kopf und Maul zusammenspann –
die Konsquenz der Worte, sagte man,
klopft früher oder später wohl noch an.Und so wuchs die Gemeinde,
arm und reich, dick und doof,
jung und alt, und alle andren –
hörten zu.
Der Mann, nach kurzem Zweifel,
weitersprach in seinem Sinne.Auch meine Person fand sich
dort ein, zu sehen das Spektakel.
Die Spekulationen nahmen ihren Lauf,
alle wussten, keiner kommt drauf,
was er wohl zu meinen hätte.Ich lauschte den Worten
und wusste gar sehr,
dass es mit diesen Worten
nie zu Ende wär‘.
Auch wenn die Worte Vielen Hoffnung geben,
so erzählen sie,
ja doch nur vom Leben.(gig, 14102004)