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Dreimal hält besser

Das Allessehende Auge der Illuminaten, natürlich im Dreieck der Pyramide

Das Allessehende Auge auf der Ein-Dollar-Note. Natürlich im Dreieck.
Das Allessehende Auge auf der Ein-Dollar-Note. Natürlich im Dreieck.

„Aller guten Dinge sind drei!“. Die gute Fee erfüllt drei Wünsche, Christus wiederaufersteht am dritten Tage, und beim Witzeerzählen „Treffen sich drei…“. Obwohl es naheliegend ist, dass gerade eine Zahl aus dem unteren Zahlenspektrum zur Verstärkung allerlei Dinge dient, ist der Hang zur Verdreifachung in unheimlichem Maße populär. Irgendwie dürften wir also davon überzeugt sein, dass dreimal besser ist.

Ein kausaler Grund, warum Drei anderen niedrigen Zahlwerten überlegen ist, lässt sich kaum erschließen. Vermutlich sind es die verbleibenden Reste des Glaubens an Magie und übernatürliche Kräfte, die uns dazu bringen, Dinge zu verdreifachen. Aufzeichnungen gelebten Aberglaubens des 19. Jahrhunderts aus Deutschland und Ungarn lassen dies zumindest vermuten:

Neben vielen anderen Zaubersprüchen und Wunschformeln, die eine Dreifachwiederholung fordern, kennt natürlich auch die katholische Kirche die Dreifaltigkeit, drei heilige Könige und drei göttliche Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe). Auch erfahrene Trinker wissen, dass man sich besser „auf drei Bier“ trifft, und nicht auf „eines“, da die Absturzgefahr bei einem vereinbarten Getränk erfahrungsgemäß höher ist.

Drei ist einfach eine magische Zahl. Wer’s nicht übernatürlich mag, glaubt vielleicht Homer Simpon, denn dieser ist überzeugt, dass „drei Geld“ besser wäre.

 

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