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Globale Gefahr DHMO

Chemische Zusammensetzung von DHMO (wikimedia commons; remixed)
Chemische Zusammensetzung von DHMO (wikimedia commons; remixed)

Politik und Medien schweigen seit Jahrzehnten darüber, doch es ist wahr: Von der fast allgegenwärtigen Substanz Dihydrogenmonoxid (DHMO) gehen extreme Gesundheitsgefahren aus. Die Chemikalie ist farb- und geruchslos, und löst sich komplett in Wasser auf. Trotz seiner Gefährlichkeit findet DHMO Anwendung in der Produktion von Lacken, Hygieneartikeln, Papier, als Lebensmittelzusatz, und ist sogar in Kindernahrung enthalten.

In der modernen Wissenschaft bestehen eigentlich kaum Zweifel daran, dass DHMO in großen Mengen nicht nur in den Weltmeeren enthalten ist, sondern auch rund um den Globus in Seen und Flüssen. Nicht zuletzt wurde DHMO in der Trinkwasserversorgung nachgewiesen.

Die Gesetzgebung schweigt zu den Gefahren von DHMO, und alle bisherigen Versuche DHMO zu verbieten wurden unter anderem mit dem Verweis auf die „besondere wirtschaftliche Bedeutung“ zurückgewiesen. Dementsprechend skandalös liest sich die Liste der Gefahren, die von DHMO ausgeht:

Ungeachtet dieser schwerwiegenden Gefahren halten Industrie und Regierungen weiter am flächendeckenden Einsatz fest. Bereits seit 1989 weisen Teile der Bevölkerung darauf hin, dass DHMO nicht unbedenklich ist. 1997 ging die Webseite der Dihydrogen Monoxide Research Division (dhmo.org) online, die sich ausführlich mit der Thematik auseinandersetzt, und eine wichtige Informationsquelle im Umgang mit der Substanz darstellt.

DHMO findet auch Verbreitung unter den Bezeichnungen Dihydrogenether, Monoxan oder Hydroxylsäure. Landläufig ist es auch als H2O oder gewöhnliches Wasser bekannt. Um Ängste zu schüren oder Verschwörungstheorien anzustoßen hat sich der Begriff DHMO durchgesetzt. In Österreich wird eine entsprechende parlamentarische Anfrage zum Thema erwartet.

Quellen / Weiterführende Links

 

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