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Montag

Werkzeug der Computisten: Julianischer, ewiger Kalender (Wikipedia)
Werkzeug der Computisten: Julianischer, ewiger Kalender (Wikipedia, gemeinfrei)

Der fast weltweit verwendete, gregorianische Kalender mit seinen 12 Monaten ist ursprünglich auf eine päpstliche Verordnung zurückzuführen, die den Kalender nicht nur besser auf ein Sonnenjahr abstimmen, sondern auch die Bestimmung des Osterdatums erleichtern sollte. Mit dem Jahr der gregorianischen Kalenderreform 1582 wurden somit auch viele der so genannten Computisten, die bis dahin im Auftrag des heiligen Stuhls mit der Bestimmung der Ostertage beschäftigt waren, quasi arbeitslos.

Die kalendarische Einheit einer Woche lehnt sich mit ihren sieben Tagen eher am Mondzyklus an, der landläufig mit 28 Tagen angenommen wird. Angeblich teilten zuerst die Hochkulturen in Ägypten und Babylonien (ca. 3000 v.Chr.) den Monat in 4 Mondphasen ein. Dieses System wurde über die Zeit von Griechen und Römern, später auch per Überlieferung in Tora und Bibel weiterübernommen, und besteht so auch heute noch in seiner 7-tägigen Form.

Für die Menschen in der westlich dominierten Kultur heutzutage bedeutet die vorherrschende Einteilung in Wochen, dass Montag der erste Arbeitstag nach ein wenig Ruhe und selbstbestimmter Zeit ist. So bedeutet der Montag entweder symbolisch ein „mit Schwung in die neue Woche gehen“, oder den Beginn eines leidigen Wartens aufs nächste Wochenende („Obs am Montag regnet oder schneit, das Wochenende ist noch viel zu weit.“).

In diversen Statistiken sieht der Montag jedenfalls wie folgt aus:

Es gibt sicher noch viele positive oder negative Fakten über die lieben Montage. Wichtig zu sein scheint, dass man montags gut auf sich selbst aufpasst – wären wir jedoch Computisten, würden wir, glaube ich, manchmal den einen oder anderen Ostertag auf ein früheres Datum legen, oder hin und wieder einen Osterfeiertag hinzuschwindeln.

 

 Quellen / Links

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