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Teslamusik

Dieser Beitrag wird uns von Mario Baumann präsentiert.
Schematischer Aufbau eines Tesla-Trafos (wikimedia commons, gemeinfrei)

Ein Tesla Transformator, auch Teslaspule genannt, wird zur Erzeugung von Hochspannung benötigt. Dass man damit aber auch Musik machen kann, ist nicht jedem bewusst.

Aufbau

Ein Teslatrafo besteht aus zwei Spulen, wobei die Primärspule mit einigen wenigen Windungen die gleiche Resonanzfrequenz besitzt wie die Sekundärspule mit einigen hunderten bis tausenden Windungen. Erst durch die Resonanzüberhöhung in der Sekundärspule kommt es zur Hochspannung, welche am oberen Ende meist über eine torusförmige Elektrode entladen wird (Blitz, Streamer).

Da der Transformator mit hohen Frequenzen arbeitet (300kHz), benötigt dieser keinen gemeinsamen Eisenkern.

Musik aus einem Teslatransformator

Unser Hörspektrum liegt in etwa bei 20 Hz bis 20 kHz. Die Teslaspule schwingt mit 30kHz bis 500kHz – also im Allgemeinen außerhalb unseres Hörspektrums. Um mit einer Teslaspule hörbare Töne zu produzieren, muss die Spule, je nach Ton, ein- und ausgeschalten werden. Um zum Beispiel einen Ton mit der Frequenz von 400Hz zu erzeugen, muss man die Spule 400-mal ein- und ausschalten. Und schon kann man den Ton hören.

Um mit der Spule Musik zu machen, zum Beispiel mit einem Keyboard, muss die Spule aus Sicherheitsgründen elektrisch vom Akustiksignal entkoppelt werden (MIDI –> A/D Wandler –> E/O Wandler –> Glasfaser –> O/E Wandler –> Controller –> Teslatransformator).

! ACHTUNG GEFAHR !

Der Teslatransformator erzeugt Hochspannung mit hohen Frequenzen. Dadurch kann es während des Betriebs zu folgenden Gefahren kommen:

– lebensgefährlicher Stromschlag

– Verbrennungen bei Ein- und Austrittspunkten

– Schäden durch Ultraviolette Strahlung

– Bildung von Ozon (Atembeschwerden und Reizung)

– Kammerflimmern wegen hochfrequenter Ströme

– Herzschrittmacher und ICDs können gestört/zerstört werden

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