Tsundoku ist mein neues Lieblingswort, das es im Deutschen nicht gibt. In Japan beschreibt es den Zustand, Bücher zu kaufen und sie zu Hause zu stapeln anstatt zu lesen.
Ich persönlich habe eine gewisse Hassliebe zu Tsundoku entwickelt. Einerseits inspiriert es mich, die Bücher um mich zu haben, die ich als nächstes lesen werde, andererseits habe ich das Gefühl nicht mehr nach zu kommen und zu wenig zu lesen, wenn die Stapel in meiner Wohnung immer höher werden.
Jedenfalls bin ich dafür, dass Tsundoku in den deutschen Sprachschatz aufgenommen wird. Übrigens sucht der amerikanische Autor Jonathan Crow bereits eifrig nach einem Namen, der das Füllen von eBook Readern beschreibt, wie etwa E-tsundoku oder Tsunkindle…