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Der letzte Atemzug

Am 11. Februar wäre Thomas Alva Edison 169 Jahre alt geworden. Seine Erfindungen in den Bereichen elektrisches Licht, Telekommunikation sowie Medien für Ton und Bild haben unsere technische und kulturelle Entwicklung enorm beeinflusst. Als Edison am 18. Oktober 1931 verstarb, wollte der Präsident der USA Herbert Hoover die Kraftwerke des Landes zu Ehren von Edison für kurze Zeit abschalten lassen, das war jedoch 1931 schon nicht mehr möglich.

Edison pflegte zu Lebzeiten eine enge Freundschaft mit seinem vormaligen Mitarbeiter, dem Erfinder und Großindustriellen Henry Ford. Die Beiden verstanden sich so gut, dass nachdem Edison aus gesundheitlichen Gründen an den Rollstuhl gefesselt war, sich Ford selbst einen Rollstuhl anschaffte um gegen ihn Rennen fahren zu können.

Als besonderes Memento wurden vor Edisons Ableben Vorbereitungen getroffen um Ford seinen letzten Atemzug zukommen zu lassen. Dieser wird bis heute in einem versiegeltem Reagenzglas aufbewahrt und ist im Henry Ford Museum in Dearborn, Michigen ausgestellt. Da es sich als nicht so einfach herausgestellt hat den letzten Atemzug eines Menschen aufzufangen, sieht die Realität ein bisschen ernüchternd aus: Neben Edisons Sterbebett standen einfach einige Reagenzgläser, eines davon wurde sofort nach seinem Ableben versiegelt und an Ford weitergegeben. Für diesen blieb das Glas für immer ein Zeichen seiner Freundschaft zu Thomas Edison.

Links:

Besagter Atem (via slate.com)
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