Dass Kängurus coole Features haben war mir bewusst, jedoch hat eine kleine Recherche meine Erwartungen noch um einiges übertroffen. Gleich vorweg: Die spektakulärsten Erkenntnisse sind aus dem Bereich der Fortpflanzung, da haben wir Menschen noch Aufholbedarf. Hier also ein paar Hard Facts:
- Kängurus können sich nur vorwärts bewegen.
- Sie springen kaum höher als 1,5 Meter, jedoch bis zu 13,5 Meter weit (Braunes Riesenkänguru).
- Sie erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h.
- Viele Känguruarten können ihre Hinterbeine nicht unabhängig voneinander bewegen.
- Kängurus gebären nach einer kurzen Tragzeit von 20 bis 40 Tagen. Mit einer Größe von 2,5 Zentimetern kommen Kängurubabys relativ unterentwickelt zur Welt, wandern in den Beutel und saugen sich an einer Zitze fest. Diese schwillt in ihrem Mund an. Dadurch kann das Jungtier nicht verloren werden. Bei den meisten Arten paart sich das Weibchen sofort nach der Geburt erneut, der Embryo wächst jedoch kaum weiter, bis das größere Jungtier endgültig den Beutel verlassen hat.
- Die ersten sechs Lebensmonate verbringen Kängurus dauerhaft im Beutel. Mit 8 Monaten werden sie zu groß um noch hinein zu passen. Da sie jedoch bis zum 12. Monat gesäugt werden, stecken sie fortan nur noch den Kopf in den Beutel. Dort befindet sich dann zumeist schon ein weiteres Kängurubaby. In diesem Fall trinken beide an unterschiedlichen Zitzen, die auch Milch in verschiedener Zusammensetzung geben.
- Weibchen haben zwei Uteri und zwei Vaginae.
- Männchen haben keinen Beutel dafür eine Penistasche.