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Schwächlinge statt Ungeheuer

In den Sagas der grönländischen Nordmänner war Skraelinger die Bezeichnung für die Ureinwohner des nordöstlichen Nordamerikas.

Als sich die Wikinger aufmachten um in Richtung der Amerikas zu segeln, taten sie dies mit der Hoffnung auf eine Rasse von Ungeheuern zu stoßen die sie bekämpfen könnten. Doch sie trafen lediglich auf die dort ansäßige indigene Bevölkerung. Von dieser unbeeindruckt und offenbar auch etwas enttäuscht nannten sie sie Skraelinger, was der Urnordischen Sprache entstammt und heute etwa mit „Schwächling“ übersetzt werden würde.

Wikipedia weiß, dass auch in anderen Sprachen noch Varianten des Begriffes existieren wie etwa norwegisch skræling, shetländisch skrelin, dänisch skrælling (dt. schwächliche Person) < skrante (kränklich) vergl. skral (knapp, mager) < mittelniederdeutsch schraal (= schlechtes Gerätrasselndtrocken).

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Thorfinn Karlsefni als Statue von Einar Jónsson (Wikimedia Commons)
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