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Wider die Geschlechtsnormen!

Still aus dem Musikvideo "Sexx Laws" (Youtube)
Still aus dem Musikvideo „Sexx Laws“ (Youtube)

Niemand (außer vielleicht die Laborratte) ist in allen Teilen seiner Existenz eindeutig einem biologischen Geschlecht zuordenbar. Trotzdem erzeugt die Zuteilung in eine von nur zwei Kategorien, die oft schon vor der Geburt eines Individuums anhand dessen Penis oder Vagina getroffen wird, im weiteren Verlauf des Lebens gesellschaftliche Zwänge, die man vielleicht so nicht haben will. Kurz gesagt sind gesellschaftliche Geschlechtsnormen ein unsichtbares, hinterhältiges Gefängnis, mit dem jeder/s Mensch zu leben hat.

Direkt erwähnt wird das meist nur in feministischen Kreisen oder der Wissenschaft, und eigentlich ist diese Botschaft schwer verdaulich. Deswegen vermag die Kunst mit ihrem Spiel der Symole oft mehr zu kommunizieren, als es mit expliziten Worten möglich wäre. So thematisiert beispielsweise Beck Hansen im Jahr 1999 die Geschlechtsnormen in seinem Song „Sexx Laws“. Darin wünscht und fordert er, den „Sex Laws“ zu trotzen. Hinterlegt ist das gute Stück mit einem großartigen, unter Becks eigener Regie entstandenen Musikvideo, das unter anderem zeigt, dass sich scheinbar auch Gegenstände den gesellschaftlichen Zwängen nicht entziehen können.

Shake!

 

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