Laika war das erste Lebewesen, das von Menschen ins All befördert wurde. Als streunende Mischlingshündin in Moskau eingefangen, wurde sie monatelang in Käfigen und Zentrifugen trainiert, um letztendlich am 3. November 1957 an Bord des Satelliten Sputnik 2 ihre Reise ins Weltall anzutreten.
Ursprünglich sollte sie zehn Tage im Orbit verbringen, damit wichtige Daten über ihren Gesundheitszustand gesammelt werden könnten. Anschließend, so der Plan, sollte ihr vergiftetes Futter verabreicht werden, um ihr mögliche Qualen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu ersparen.
Erst 2002 wurde offiziell bekannt, dass Laika schon einige Stunden nach dem Start ihr trauriges Ende fand. Die mangelhafte Isolierung ihres Raumfahrzeugs hatten der Hündin nicht genügend Schutz vor Überhitzung geboten. So zirkulierte sie noch bis zum 14. April 1958 bzw. 2570 Male um die Erde, bevor ihre sterblichen Reste über dem Karibischen Meer verbrannten.
Nicht ganz so bekannt, doch dafür weniger tragisch, reisten im Jahr 1960 die Hunde Belka (dt. Eichhörnchen) und Strelka (dt. Pfeil) mit dem russischen Satelliten Sputnik 5 ins All und kehrten zusammen mit sechs weißen und sechs schwarzen Mäusen wohlbehalten zur Erde zurück. Die 15 weißen und schwarzen Mäuse, die in der Trägerrakete untergebracht waren, hatten jedoch auch bei diesem Versuch weniger Glück.
Weiterführende Links
- Laika auf de.wikipedia
- Tiere und Menschen im All (1962) auf rubicon-foundation.org