Vielleicht ist schon dem einen oder anderen aufgefallen, dass es für diese Jahreszeit nicht bloß viel zu warm, sondern auch viel zu laut ist.
Üblicherweise bedeckt eine – zumindest dünne – Schneeschicht weite Teile unserer Breiten, die bislang jedoch ausblieb. Diese beeinflusst den Schall wie keine andere, natürlich in der Natur vorkommende, Oberflächenbedeckung. Beispielsweise ging aus einer Studie mit dem Titel What Can Avalanche Burials Hear? hervor, dass Neuschnee hauptsächlich hohe Frequenzen dämpft, während komprimierter Schnee, wie der aus Lawinen, gegen alle Frequenzen gleichermaßen isoliert.
Ebenso wurde erforscht welche Audiosignale am ehesten zu Lawinenverschütteten durchdringen, mit dem Ergebnis dass das Stampfen mit dem Fuß oder das Stochern mit einem Schistock von den Opfern weitaus besser zu hören sei als Schreie oder Pfiffe.
Bis zum nächsten Schnee bleibt es derweil noch laut…