Donnerstag, Dezember 19, 2024
Diary

Kritisch gelassene Betrachtungsweisen einer Interdisziplinären

Dieser Beitrag wird uns von Marlies Marko präsentiert.

Von innen wie außen. Mit Recherche oder einfach aus dem Arsch.

Eine Betrachtungsweise vom Gmota Lokal Querstrich Gemeinschafts Wohnzimmer Querstrich Vereinshaus Querstrich Filmabendkino whatever.

Der Film. Über Flüchtlinge die in Griechenland festsitzen. Und Heimatlos sind. Staatenlos. Arg. Und es ist Montag. Es ist mir scheißegal welcher Tag heute ist.

Ich werde für die nächsten montaglichen Feierabende ein anderes Programm wählen als ins Qmota zu gehen und mir einen Film über Flüchtlinge, die in Griechenland festsitzen anzusehen. Volkskunde-Lokal.

Ein Mädchen sieht aus wie eine unscheinbare Waldelfe. Sie ist so schön. Und sie geht so gebückt. Extra eingerollt um ihrer Zerbrechlichkeit ausdruck zu verleihen.

Dann ist da die mit dem geduckten Blick. Die, die nie richtig lacht. Oder laut ist. Alle Bewegungen wie im Nebel. Und boring. Ich grüße. Und mehr geht nicht. Der Nebel.

Das Lokal ist oldschool. Alles will Gemeinschaft und Offenheit für Gemeinschaftlichkeit versprechen. Es ist klein. Alle Sessel verschieden. von gepolstert-gemütlich bis hart. Hart wie der Schwanz des Lebens. Ganz eng stehen sie zusammen. Um das bisschen Raum das sich die Gemeinschaft von der Allgemeinheit so alternativ beansprucht hat auch zu nutzen.

In diesem Raum bin ich nun. Genutzt von einer Gemeinschaft in der jeder für sich allein allein ist. Und es ist Montag. Und Abend. Freizeit. Eine gute Zeit. Doch nicht für die Menschen in Griechenland. Und ganz bestimmt nicht für die Volkskundler im Gmota! Diese nutzen nämlich ihre ganze Energie ihrer eigentlich guten Zeit, um die schlechte Zeit der Menschen in Griechenland aufzunehmen. Harter Film. Harter Stuhl. Harte undurchdringliche Sesselreihen einer hart kritisch betrachtenden Gemeinschaft.

ausgedrückt, Marlies

Gmias und Gösting (Foto: Marlies Marko)
Gmias und Gösting (Foto: Marlies Marko)