Am 23. April dieses Jahres, traten 27 Teams aus 17 europäischen Ländern
in einem ungewöhnlichen, sportlichem Wettkampf gegeneinander an. Austragungsort war ein Betriebshof der BVG, also zu gut österreichisch eine Remise der Berliner Verkehrsbetriebe. In fünf Disziplinen durften hier jeweils Zweierteams ihr Können unter Beweis stellen. Und in was jetzt genau?
Richtig! Im Straßenbahnfahren. Die Rede ist von nichts geringerem als von der Tram-EM. Diese fand heuer zum fünften Mal statt. Als Sieger ging dieses Jahr das budapester Team aus dem Wettkampf hervor. Die Ungarn hatten den Titel bereits 2012 bei der ersten Tram-EM geholt.
Das Event wurde in Dresden, anlässlich des 140. Geburtstags der dortigen Straßenbahn, erstmals abgehalten und machte 2015 auch in Wien, anlässlich 150 jährigem Bestehens der Wiener Straßenbahn halt.
Nächstes Jahr könnte man die Tram-EM nutzen um einen Urlaub auf Teneriffa zu rechtfertigen, sich auf diesem Weg dem öffentlichen Nahverkehr sportlich anzunähern, und eines der beiden österreichischen Teams (Innsbruck und Wien) zu unterstützen. Ob Graz jemals Sportler zu diesem Wettkampf auf Schiene entsenden wird, kann nur die Zeit zeigen.
Und wer noch unschlüssig ist, ob das ein Sportevent nach seinem Geschmack ist, kann sich im angehängten Video vom Thrill des Trambowlings überzeugen.