Seit der Deep Revolution in 2012 leben wir in einer anderen Welt. Maschinen gab’s schon länger, aber ab diesem Zeitpunkt sind sie um einiges schlauer geworden. Das Wort intelligent will ich nicht in Mund nehmen – vorerst. Aber was passiert wenn Maschinen schlafen bzw. im Wachzustand halluzinieren? Ganz zu Beginn gab’s ja diesen Satz von Philip K. Dick: Do Androids Dream of Electric Sheep? Näher der Antwort kommen wir mit den Google Dreams[1], als sich wer gefragt hat, was passiert wenn ich statt dem Algorithmus zu verändern, das Bild ändere? Google hat demnach einen Weg gefunden gewisse Objekte im Bild besser zu finden, in dem man die Deep Networks das Bild verändern lässt, bis es ganz sicher ist, dort, z.B. einen Hund zu sehen zu vermögen. Wohin führt der Weg? Natürlich zum Surrealismus… Mein Favorit! Aber vorbei ist es hier noch lange nicht… Wenn schon ein Bild verändern, wieso nicht also ein Bild in den Stil von The Starry Night von Van Gogh umdichten? Kein Problem, die Neural Styles[2] lassen jedes Bild in Windeseile durch die Hand eines bekannten Künstler gleiten – et voila – fertig ist ein Meisterwerk! Hammer! Einatmen, ausatmen! Aktuell bin ich von dieser Version von Fear & Loathing in Las Vegas[3] begeistert… Es gibt der Great San Francisco Acid Wave von 1965 einen ganzen anderen Hauch… Wer es übrigens ausprobieren mag ohne gleich Wissenschaftler zu werden, hier gibt’s ein simples Interface für Bilder[4] für ein surreales Facebook Profilbild oder hier ein Portal für DeepDreamVideos[5]. Ein Wort der Warnung: Ja, auch hier gilt Rule 34 – If it exists, there is porn of it[6]. Definitely not safe for work or home… In diesem Sinne, sweet dreams! Was passiert wenn man Maschinen träumen oder malen?
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Fußnoten: