Ich bin der Meinung, dass ein Spaziergang weder Sinn noch Ziel braucht. Zwischen Alltag und Wahn gibt er Raum und Zeit die Seele baumeln zu lassen. Trotzdem kann ein Spaziergang ertragreich sein. Ich schätze, Freud und Konsorten würden das wohl Rationalisieren nennen.
Der unerwartete Ertrag des heutigen Spaziergangs: Ein Spinnending (Spinneneier? Zoologie hilf!), ein herbstlich leuchtender Ginko-Baum, geordnetes Tropfenchaos auf einem Blatt, eine Lektion über die wohl schnellste Art, Prospekte an mehrere hundert Haushalte auszuliefern.