Ich gehöre zur Familie und das gibt mir oft ein gutes Gefühl, denn von dieser bekomme ich gratis Kaffee und jährlich Ende August das meist gedruckte Buch unserer Zeit zugeschickt: Den familieneigenen Ikea-Katalog.
Mit einer Auflage von 220 Millionen Exemplaren hat sich nun auch Hellmuth Karasek, altbekannter Nebensitzer von Marcel Reich-Ranicki in der früheren ZDF-Sendung „Das Literarische Quartett“ dem Katalog angenommen und das Werk rezensiert.
Mit dem von Ikea eingefädelten Werbegag dürfte Karasek nicht schlecht verdient haben, immerhin liefert er wirklich eine mittelernste und allemal unterhaltsame Kritik. Dieser fehlt zwar ein bisschen das Streitgespräch, jedoch ist sicher die eine oder andere Anregungen dabei, die man im Hinterkopf behalten kann, wenn man selbst im Katalog herum blättert. Schließlich kann ich bei dieser Auflage nicht der Einzige gewesen sein der ein Exemplar zugeschickt bekommen hat…
hahaha, „es ist ein möblierter rrroman.“ könnt ich mir als tatsächliche rezension von ihm vorstellen.
Großartiges Video! Wie der Karasek wohl trift.org rezensieren würde? Bzw. ab wann würden ihm wohl die Superlative ausgehen?
Haha, genau! Am besten gefällt mir daran, dass ich den gleichen Ikea-Ohrensessel zu Hause habe…