Wer schon einmal ein Print- oder Onlinemedium entworfen hat, kennt vermutlich den üblichen Platzhalter für Fließtext, das gute, alte Lorem Ipsum. Obwohl dieser Text irgendwie lateinisch anmutet („Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipisici elit, …“), hat er eigentlich keine Bedeutung. Da noch keine konkreten Inhalte verwendet werden, dient er dazu, Platz zu „halten“ und einen Eindruck davon zu vermitteln, wie das fertig beschriebene Medium aussehen wird (*).
Für Bilder besteht in der Entstehungsphase eines neuen Mediums das gleiche Problem. Natürlich könnte man die eigene Gallerie durchforsten oder auf Agenturfotos zurückgreifen – doch das kostet Zeit und birgt die Gefahr unerwünschter Ablenkung.
Findige Programmierer haben sich deswegen schon vor Jahren dieses Problems angenommen und Dienste entwickelt, die auf die Schnelle Bilder liefern, ohne dass man sich im Inhalt verliert. Das ist vor allem beim Entwurf von Webseiten sehr praktisch. Bei einigen der Services kann nur die gewünschte Bildgröße angegeben werden, bei anderen auch ein Thema, ein Farbwunsch, o.Ä. Stilistisch reicht die Palette von technisch trocken bis schräg abgefrackt. Was verwendet wird ist Geschmackssache… obwohl ich persönlich place-hoff oder fillmurray schon den Vorzug gebe.
Folgende Zusammenstellung wird von den jeweilgen Diensten gefüttert. Einige davon liefern Zufallsbilder, ein (mehrmaliger) Reload dieser Seite bringt’s zum Vorschein. Die Bilder verlinken zum jeweiligen Dienst.
(*) Auch Microsoft Word wirft nach der Eingabe von „=lorem(10,3)“ zehn Absätze zu je drei Sätzen aus, wenn man es eilig hat.
Weiterführende Links
- Lorem Ipsum bei de.wikipedia
- Lorem Ipsum auf trift