Ich sehe mir nicht unbedingt gerne Bilder von Orten an, die ich in Zukunft bereisen will. Das fühlt sich für mich so an, als würde ich mir selbst eine Überraschung verderben. Zudem entziehen sich dem Betrachter meist die psychologischen Hintergründe einer „fremden“ Fotografie. Es soll ja vorkommen, dass man sich bei Freunden nur die Wunschvorstellung des verbrachten, schönen Urlaubs ansieht, während dieser „in Echtzeit erlebt“ vielleicht gar nicht so toll war.
Eventuell könnte man dieses Problem verringern, in dem man die Auswahl von Urlaubsbildern sehr kontrastvoll gestaltet. Dies gäbe etwas mehr Aufschluss über die tatsächliche Beschaffenheit eines Ortes, sowie über das ästhetische Urteil der Bildherzeiger.
Ein Beispiel: Solina, Donau-Delta, Rumänien – „Idylle und Tod“
P.S., um Missverständnisse zu vermeiden: Solina ist mitsamt seinem Nationalpark und seinen netten Leuten auf jeden Fall eine Reise wert.
Mir gefallen auch immer die Facebook-Galerien in denen es aussieht als ob jeder den geilsten Urlaub der Welt gehabt hätte :-)
Jaja, so sieht man…. geilen Powder, geile Sprünge am Snowboard – nichts vom Kreuzbandriss und den 700 Euro Hotelkosten in Kitzbühl ;)