Sonntag, Dezember 22, 2024
Diary

Wunderland, Zahlenland, oder doch Bangkok

Ortsschild von Vierzehn
Ortsschild von Vierzehn

Vor rund zwei Wochen bin ich nicht in einen Fuchsbau gekrabbelt und im Wunderland erwacht. Ich habe mich lediglich in der Nähe von Freistadt verfahren und das erst im Zahlenland zwischen Vierzehn und Dreißgen bemerkt. Ich musste lachen und wieder einmal daran denken, wie wunderbar skurril Ortnamen eigentlich sein können. Denn in Takern I und Takern II war ich ja bereits.

In Rinderschinken war ich leider noch nie, dafür habe ich 2006 im norwegischen Å die Mitternachtssonne gesehen. Auf dem Rückweg von Å nahmen wir damals zwei Autostopper mit, die in der Nähe von Trondheim um Mitfahrt baten. Auf die Frage: „What are you doing here in the middle of nowhere?“, antworteten die zwei jungen Niederländer beim Einsteigen: „We wanted to go to Hell!“, denn wir hielten dort tatsächlich bei der gleichnamigen Ortseinfahrt.

Für den diesjährigen Urlaub überlege ich noch, ob ich zum neuseeländischen Taumatawhakatangihangakoauauotamateaturipukakapikimaungahoronukupokaiwhenuakitanatahu reisen soll. Die Übersetzung dieses Maori-Namens bedeutet in etwa: „Der Ort, an dem Tamatea, der Mann mit den großen Knien, der Berge hinabrutschte, emporkletterte und verschluckte, bekannt als der Landfresser, seine Flöte für seine Geliebte spielte“. Neuseeland ist aber doch weit weg. Ich denke, es wohl eher Bangkok werden. Denn die Stadt heißt mit vollem Namen eigentlich Krung Thep Mahanakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Ayuthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udomratchaniwet Mahasathan Amon Piman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Prasit.

Quellen / Weiterführende Links

2 thoughts on “Wunderland, Zahlenland, oder doch Bangkok
  1. Sieht so aus als ob die Oberösterreicher einen komischen Sinn für Humor haben. Denn abgesehen von deiner Verreise rundum Freistadt war ich bereits in Hühnergeschrei, Sexling vorbei an Andexling nach Perwolfing und natürlich Zipf.

    1. Da ließen sich ja komische Geschichten zusammenstöpseln, mit viel Hühnergeschrei, perwolfen Sexlingen, die mit ihrem Zipf freistädisch allerlei andexlinge Dinge treiben.

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