Was es genau is‘,
scheint zu dämmern,
scheint gewiss.Hab’s gesucht und gefunden –
in Geist,
im Körper,
im Seelenleben –
viel mit mir verbunden.Und verbrannt hab‘ ich’s! –
Durch Kennen,
durch Können,
durch Fühlen!Das Eine wird zu mehr, –
und mehr ist weniger als das Eine, –
und doch zu viel.So gerinnt das kleine Eine,
wie ein Korn im Sand der Zeit. –
Das ist es nicht alleine,
bin ich noch nicht so weit?Das Eine, das Eine nur!
Mehr kann es nicht sein,
was ich brauch‘. –
Was verwehrt sich mir?
Ich seh’s ja bei den anderen,
die haben es doch auch.Ist es Gott,
das ich such‘? –
Das einzelne Prinzip?
das wohlige Gefühl?
Des Egos Segen,
des Herrn der andren Fluch?Nein, das ist es nicht! –
Geistig überladen,
verschmutzt ist Gott. –
Für’s Eine zu komplex,
mit Macht von Gottes Gnaden,
hätt‘ ich mich ja nur selbst verletzt.Ach, das Eine –
die einzige Essenz, –
das irdische Nirvana,
Spross der Existenz.(11/2016)
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