Marie Curie war eine der wichtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sie war nicht nur die erste Frau, die einen Nobelpreis verliehen bekam, sondern ist immer noch die einzige Frau unter den vier Mehrfach-Nobelpreisträgern. Neben Linus Pauling ist sie die einzige Person, die Nobelpreise auf unterschiedlichen Gebieten erhalten hat. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen unsere Welt zu verändern.
Eines ihrer wichtigsten Werkzeuge waren wohl ihre Notizbücher, die sie der Menschheit als historischen Nachweis hinterlassen hat. Jene sind allerdings nicht leicht zugänglich. Wer sie sehen will, muss in der Französischen Nationalbibliothek einen Haftungsverzicht unterschreiben, denn die 100 Jahre alten Manuskripte sind immer noch radioaktiv und werden daher in einer mit Blei ummantelten Box aufbewahrt.
Curie und ihr Mann wussten nicht über die Gefahren der Radioaktivität bescheid und hatten daher viele gefährliche Elemente wie Thorium, Uranium oder Plutonium in ihrem Heimlabor gelagert. Curie soll von den Objekten, die im Dunkeln leuchteten, sehr angetan gewesen sein und diese oft in ihren Taschen bei sich getragen haben.
Neben Curies Notizen ist auch alles andere, was von ihrem Pariser Vorstadthaus übrig blieb, radioaktiv und wird das noch für mindestens 1.500 Jahre bleiben.